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 „So geht Bio! Theorie und Praxis“ – Tomaten in Zukunft ökologisch produzieren

Hier sieht man eine Auswahl an Tomaten in Kisten. Es sind alles alte Sorten.
Hier sieht man die Akteure während des Farminars
Hier sieht man lilane Tomaten an der Pflanze.

Die Umstellung auf ökologischen Gartenbau wirft bei den Umstellungsinteressenten zahlreiche Fragen auf, die häufig sehr kulturspezifisch sind. Passend zu der Jahreszeit steht die Tomate im Fokus vieler Fragen. Wie können Tomaten ökologisch produziert werden? Worauf muss geachtet werden? Welche Anforderungen gibt es speziell im geschützten Anbau? Ende August durften wir bei der zweiteiligen Veranstaltung der Reihe „So geht Bio! Theorie und Praxis“ zum Thema „Tomaten in Zukunft ökologisch produzieren“ einige dieser Fragen beantworten.

Die Veranstaltungsreihe "So geht bio" wurde von dem ÖkoNetzBW und dem KÖLBW organisiert. Diese umfasste mehrmals im Jahr zweiteilige Veranstaltungen, welche sich mit dem Thema des ökologischen Anbaus befassten. In einem ersten Teil wurden im Rahmen eines Online-Seminars die theoretischen Inhalte der Thematik erörtert, während im zweiten Teil bei einem Farminar direkt in der Praxis die Umsetzung der Theorie veranschaulicht wurde. 

Im Online-Seminar zum Schwerpunkt der Tomatenproduktion brachten wir den Teilnehmenden die Grundlagen der ökologischen Tomatenproduktion näher. Anhand unserer aktuell laufenden Versuche an der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg wurden zukünftige Herausforderungen und deren Lösungsansätze, wie beispielsweise der Befall mit Tomatenrostmilbe und das Auftreten des Jordan-Virus, verdeutlicht. Für das Farminar ging es dann nach Oberkirch-Haslach zum Demeterhof Wilhelm. Zusammen mit dem Betriebsleiter Sven Wilhelm, welchen wir bereits im Rahmen unseres Fortbildungsangebotes DigUm interviewen durften, konnten die Teilnehmenden vor Ort, oder auch online zugeschaltet, die Umsetzung in der Praxis betrachten. So hatten diese vor Ort und online die Möglichkeit, sich durch ihre Fragen zu der Thematik aktiv einzubringen. Es wurden Themen wie der Pflanzenschutz und die Vermarktungsmöglichkeiten diskutiert und Fragen zur Sortenauswahl beantwortet. Eine Besonderheit dahingehend ist bei Sven Wilhelm, dass er zurzeit auf Grund einer Kooperation ausschließlich alte Sorten anbaut. 

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