Aktuelles

Fachtagung Garten- und Landschaftsbau 2025 - Artenvielfalt in der Stadt – horizontal – vertikal - gepflegt.

 Die Erstsemester im Studiengang „BWL-Handel- Management im Garten- und Landschaftsbau an der LVG Heidelberg

Am 26. November 2025 lud die LVG Heidelberg zur Fachtagung Garten- und Landschafts-bau ein. Unter dem Motto „Artenvielfalt in der Stadt – horizontal – vertikal – gepflegt“ kamen Fachleute zusammen, um über aktuelle Entwicklungen und Projekte im urbanen Grün zu diskutieren.

Fünf engagierte Referierende präsentierten ein breites Themenspektrum. 
Frau Fleisch von der Firma Optigrün eröffnete mit zwei Vorträgen zu Dachbegrünungen. Sie beleuchtete die unterschiedlichen Vegetationsformen, deren ökologischen Mehrwert für die Stadt sowie die technischen Herausforderungen.
Im Anschluss stellte Frau Wochner vom Institut für Bauphysik und Akustik der Universität Stuttgart das Projekt „BioDivFassade“ vor, welches in Zusammenarbeit mit der Firma Helix Pflanzen durchgeführt wurde, und ging auf die Wirkung von vertikalem Grün im städtischen Umfeld ein.

Ergänzend zeigte Frau Scharisch von der LVG Heidelberg, wie Vertikalbegrünungen die Bio-diversität im urbanen Raum fördern und insbesondere Wildbienen zugutekommen können.
Am Nachmittag verdeutlichte Herr Lampe von der Firma wandgrün Gebäudebegrünungen, dass Pflege und Instandhaltung von vertikalem Grün bereits in der Planungsphase berück-sichtigt werden müssen, um die dauerhafte Funktionalität und Ästhetik solcher Flächen si-cherzustellen.

Den Abschluss bildete Herr Hofmann von Die Staudengärtnerei, der auf das oft unterschätz-te Thema der Staudenpflege einging. Er machte deutlich, dass die Arbeit nicht mit der Pflan-zung endet, sondern die Pflege entscheidend für den langfristigen Erfolg ist.

Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse, führte zu zahlreichen Fragen und lebhaften Diskussionen. Besonders deutlich wurde die zentrale Botschaft der Tagung: Städte sind mehr als reine Bauwerke – sie sind vielfältige Lebensräume, die aktiv gestaltet und gepflegt werden müssen.


Regenwasserpark Raststatt - Praxisnahes Lernen für Studierende der Meisterschule und DHBW

Am 20. November 2025 unternahmen die Studierenden der Meisterschulklassen sowie der DHBW mit einem Teil der Lehrkräfte gemeinsam eine Exkursion zum Regenwasserpark in Raststatt. Die Anlage, die erst im Mai 2025 eröffnet wurde, widmet sich den zentralen The-men Entwässerung, Regenwasserrückhaltung und Regenwassernutzung und bietet einen praxisnahen Überblick über aktuelle Lösungen und Produkte.

Die Gruppe von rund 60 Teilnehmenden wurde vor Ort mit Headsets ausgestattet und erhielt von Herrn Fehmel, Berater bei der ZG Raiffeisen, eine kompakte Einführung in die im Park verbauten Systeme. Zahlreiche Hersteller nutzten die Gelegenheit, ihre Produkte durch eige-ne Vertreter zu präsentieren. So konnten die Studierenden im Anschluss an die Führung di-rekt ins Gespräch kommen, Fragen stellen und sich detailliert über die zuvor gezeigten Pro-dukte informieren.

Besonders wertvoll war der Austausch zwischen den Teilnehmenden und den Firmenvertre-tern. Einige Studierende berichteten von eigenen Erfahrungen und diskutierten praxisnah über Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen.

Der Regenwasserpark Raststatt erwies sich als ideale Plattform, um einen umfassenden Überblick über unterschiedliche Produkte und deren Anwendung im Bereich der Regenwas-serbewirtschaftung zu gewinnen. Für die Studierenden bot der Besuch wertvolle Einblicke in innovative Lösungen, die künftig in der Praxis von hoher Bedeutung sein werden.

   

 Cover des Handlungsleitfadens
 Scabiosa columbaria wird von der gelbbindigen Furchenbiene beflogen

Bildungs- und Beratungswoche 2025 - Zukunftsthemen im Fokus

 Die Erstsemester im Studiengang „BWL-Handel- Management im Garten- und Landschaftsbau an der LVG Heidelberg

Vom 17. Bis 20. November 2025 fand die Bildungs- und Beratungswoche des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) unter dem Leitthema „Wasser – zu viel oder zu wenig?“ statt. An vier Tagen wurden unterschiedli-che Schwerpunkte gesetzt. Der Mittwoch, 19. November, stand ganz im Zeichen von Bioökonomie und urbanem Grün – mit aktiver Beteiligung der LVG Heidelberg.

Den Auftakt des Nachmittags gestaltete das Sachgebiet Gemüsebau unter Leitung von Sa-bine Reinisch. Im Mittelpunkt standen hydroponische Systeme, die von Philipp Kassel, Ver-suchsingenieur der LVG Heidelberg, vorgestellt wurden. Dabei ging es um die Vielfalt der Möglichkeiten ebenso wie um die Grenzen dieser Anbaumethode. Daran schloss sich ein Beitrag von Prof. Dr. Dannehl von der Humboldt-Universität zu Berlin an. Er präsentierte das Projekt ‚CUBES Circle – Future Food Production‘, das eine ganzheitliche Betrachtung der Nahrungsmittelproduktion in geschlossenen Systemen verfolgt. Im Fokus steht die Kombina-tion von Pflanzenanbau mit Insekten- und Fischhaltung sowie die intelligente Vernetzung aller Komponenten im Produktionsprozess.

Nach einer kurzen Pause rückte das Thema Lebensraum Stadt in den Mittelpunkt, moderiert von Theresa Kohlruß. Den Einstieg bildete ein Vortrag von Kathrin Scharsich, Projektmitar-beitern an der LVG Heidelberg, über die Bedeutung grüner Wände in urbanen Räumen und deren Einfluss auf Bestäuber. Anschließend zeigt Lukas Ohnemus, Techniker im Garten- und Landschaftsbau bei ‚gornik denkel landschaftsarchitektur‘ in Heidelberg, wie die Vision einer Fassadenbegrünung praktisch umgesetzt werden kann – und welche Herausforderun-gen dabei auftreten. Den Abschluss des Nachmittags übernahm Evelyn Trachsel Geiss-mann, Mitarbeiterin beim Bundesverband für Gebäudegrün und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sie widmete sich der Frage der Wasserrückhaltung in der Stadt und stellte verschiedene Ansätze vor, wie Wasser effizient gespeichert werden kann und welche Vorteile dies für urbane Räume bietet.

Im Rückblick lässt sich festhalten: Unter den Titeln „Hydroponik – Wasser effizient nutzen“ und „Lebensraum Stadt“ eröffnete der Mittwochnachmittag zahlreiche Zukunftsperspektiven. Die Beiträge lieferten wertvolle Impulse für die Branche und verdeutlichen, wie innovative Ansätze im Umgang mit Wasser und Grünflächen unsere Städte und die Landwirtschaft nachhaltiger weiterentwickeln können.
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Die Studierenden des zweiten Studiengangs, DHBW HD 24, haben ihre beiden Profil-wochen an der LVG Heidelberg abgeschlossen.

 Die Erstsemester im Studiengang „BWL-Handel- Management im Garten- und Landschaftsbau an der LVG Heidelberg

Bereits im September begrüßte die LVG Heidelberg die Studierenden des zweiten Studien-jahrs des dualen Studiengangs „BWL- Handel – Management im Garten- und Landschafts-bau“ vor Ort

Das 3. Semester ist darauf ausgelegt, vorhandenes Wissen der Studierenden gezielt zu ver-tiefen und zu erweitern. Zum Auftakt der ersten Woche in Heidelberg stand eine kurze Wie-derholung der Grundlagen der Vermessungstechnik auf dem Programm. Daran schloss sich ein Praxistag bei der Firma Garten- und Landschaftsgestaltung Becker GmbH in Zuzenhau-sen an, bei dem die Studierenden moderne Methoden des Aufmaßes kennenlernen und praktisch anwenden konnten.

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Die LVG Heidelberg begrüßt die neuen Studenten und Studentinnen im Studienangebot
BWL-Handel-Management im Garten und Landschaftsbau (B.A.)

 Die Erstsemester im Studiengang „BWL-Handel- Management im Garten- und Landschaftsbau an der LVG Heidelberg

Der Studiengang BWL – Handel – Management im Garten- und Landschaftsbau (B.A.) an der DHBW Mosbach ist deutschlandweit einmalig. Auf Initiative des Berufsstandes wurde dieses besondere Studienangebot in Zusammenarbeit zwischen der DHBW Mosbach und der LVG Heidelberg entwickelt.

Am 20. Oktober 2025 konnte bereits der dritte Jahrgang des Studiengangs an der LVG Heidelberg begrüßt werden.

Insgesamt sieben Studierende – zwei Frauen und fünf Männer – begannen Anfang Oktober ihr duales Studium mit den ersten Vorlesungen an der DHBW Mosbach. Dort erwerben sie fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Ergänzend dazu verbringen sie pro Semester zwei sogenannte Profilwochen an der LVG Heidelberg, in denen sie ihr Fachwissen im Garten- und Landschaftsbau vertiefen. Diese Praxisnähe bereitet sie gezielt auf die Arbeit in ihren jeweiligen Partnerbetrieben vor.

Zum Auftakt an der LVG Heidelberg fand eine Einführungsveranstaltung statt, bei der unter anderem auch der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. vertreten war. Die erste Profilwoche widmete sich grundlegenden Themen wie Bodenkunde und Botanik. Im November kehren die Studierenden zur zweiten Profilwoche zurück, um ihr Wissen weiter auszubauen und weitere Erfahrungen zu sammeln.


Exkursion der Fachschule zum Hauptfriedhof Mannheim

Am 15.10.25 empfing Inhaber Bernd Otto unsere Studierenden der einjährigen Fachschule Zierpflanzenbau, das Team „FiniTo“ und die Azubis aus dem Versuchsbetrieb für eine Führung über das 34 ha große Gelände des Mannheimer Hauptfriedhofs. 


Besonderer Fokus im Rahmen der kurzweiligen Ausführungen von Herrn Otto lag beim Besuch der „Erinnerungsgärten“ in der Anlagenplanung, der Nutzung und Kostengestaltung sowie der Pflege dieser Areale. Der zur Fa. Otto GmbH zugehörige Steinmetzbetrieb Korwan wurde auf dem Weg zum Blumengeschäft gestreift und gab Einblicke in die Grabsteingestaltung. Abschluss der Exkursion war der Besuch des einladend und ansprechend gestalteten Ladengeschäfts mit Schwerpunkt in der Hydro- und Semihydrokultur.
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Das neue Schuljahr 2025/26 hat begonnen

und wir freuen uns, dass unsere Klassen auch in diesem Jahr wieder voll besetzt sind.

Die beiden Kurzzeitklassen mit 30 bzw. 32 Studierenden in den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau, Zierpflanzenbau, Gemüsebau und Stauden absolvierten zunächst ihre dreitägige Einführung an der LVG Heidelberg. Nach diesen intensiven Starttagen starten die Studierenden nun in ihre erste Selbstlernphase, bevor sie im November zu einer viermonatigen Präsenzphase an die LVG zurückkehren.

Auch die 32 einjährigen Fachschülerinnen und Fachschüler in den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau sowie Zierpflanzenbau sind am Dienstag derselben Woche ins neue Schuljahr gestartet. Um ihnen den Einstieg und das Kennenlernen unserer Einrichtung zu erleichtern, führten wir erneut unseren bewährten Actionbound durch: Eine interaktive Rallye, bei der die Gebäude und das Außengelände spielerisch erkundet werden konnten.

Traditionell schloss sich daran das Grillfest des Verbandes Ehemaliger Heidelberger Gartenbauschüler an. Besonders schön war, dass viele Studierende aus dem vergangenen Schuljahr dabei waren und ihre Erfahrungen an die neuen Klassen weitergeben konnten – ein lebendiger Austausch, der unseren Schulgemeinschaftsgeist weiter stärkt.


Einblicke in unsere Mensa


Fachexkursion zum Bodensee mit der Fachschule 72 vom 19.05.- 22.05.2025

Jedes Jahr gibt es für die Studierenden der Fachschulklasse eine Fachexkursion als Abschluss der gemeinsamen Zeit in Heidelberg. In diesem Schuljahr ging es für die 30 angehenden Meisterinnen und Meister aus den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau sowie Zierpflanzenbau an den Bodensee. Auf dem Weg nach Konstanz machte die Gruppe einen
kurzen Abstecher zur Staudengärtnerei Gaißmayer nach Illertissen, wo sie Einblicke in das Konzept und die tägliche Arbeit bekommen konnten. Auf dem großzügigen Gelände gab es einige seltene Stauden zu begutachten. Wie in jedem Jahr gingen die beiden Fachrichtungen am zweiten Tag auch dieses Mal getrennte Wege. Während für die GaLaBauer die Firma Widenhorn Gärten am See ihre Tore öffnete und die Kramer Werke in Pfullendorf besichtigt wurden, ging es für die Zierpflanzer in den Botanischen Garten Zürich und die Sukkulenten-Sammlung. Der dritte Tag wurde gemeinsam mit zwei Führungen und einer Brennereibesichtigung auf der Insel Mainau verbracht. Bevor es am Donnerstag nach Heidelberg zurück ging, legte die Gruppe einen Zwischenstopp im Naturschutzgebiet Tannbüel in Bargen ein, um sich die wilden Orchideen an ihrem Naturstandort anzusehen. Die Studierenden waren sehr angetan von den Programmpunkten und genossen die Abwechslung zum Schulalltag und den Prüfungen. 


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Überarbeiteter Handlungsleitfaden erschienen:
Bestäuberfreundliche Staudenpflanzungen vom Boden bis zur Fassade

Der Leitfaden "Bestäuberfreundliche Staudenpflanzungen im Siedlungsraum - Ein Leitfaden für Planende und Ausführende" wurde in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim erstellt und 2022 erstmals veröffentlicht. 2025 fand nun im Rahmen des Projekts Urbane Biodiversität eine Überarbeitung und Erweiterung des Leifadens statt. Die neue Version ist ab sofort unter dem Titel "Bestäuberfreundliche Staudenpflanzungen vom Boden bis zur Fassade - Ein Leitfaden für Planende und Ausführende" kostenfrei zugänglich und enthält verschiedene Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Biodiversität im urbanen Raum. Der Leitfaden gibt zunächst einen kurzen Überblick über die verschiedenen Bestäuberinsekten, deren Lebensweise und eine bestäuberfördernde Pflanzenauswahl. Im weiteren Verlauf sind verschiedene Bepflanzungskonzepte dargestellt.

Im neuen Kapitel der vertikalen Pflanzmodule werden Forschungsergebnisse zu neuesten Untersuchungen, sowie verschiedene vertikale Begrünungssysteme vorgestellt. Abschließend können Leser:innen Bestäuberzuflugswerte untersuchter Stauden einsehen und erhalten einen ausführlichen Einblick zur Bestäuberattraktivität der Stauden.
Der Leitfaden kann kostenlos unter biova-leitfaden.de eingesehen und heruntergeladen werden.

   

 Cover des Handlungsleitfadens
 Scabiosa columbaria wird von der gelbbindigen Furchenbiene beflogen

Studium BWL – Handel und Management im Garten- und Landschaftsbau

Die Inhalte des zweiten Semesters in Heidelberg wurden erfolgreich beendet.

Nachdem sich der erste Vorlesungsblock Ende März mit dem Thema Markteilnehmer und Kundengruppen beschäftigte, bekamen die Studierenden in der Osterwoche Einblicke zu den Themen Vermessung, Planerstellung und Schreiben eines Leistungsverzeichnisses. Als Leistungsnachweis für den dualen Studiengang „BWL-Handel und Management im Garten- und Landschaftsbau“ diente eine Präsentation am Ende des Blocks. In dieser mussten die aufgemessenen Flächen in einer maßstäblichen Skizze zu Papier gebracht werden. Die Skizze diente als Grundlage für das zu erstellende Leistungsverzeichnis. Bei den Studierenden sind die Wochen in Heidelberg immer sehr beliebt, da hier die Theorie mit den praktischen Inhalten des Garten- und Landschaftsbaus verknüpft wird.


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Azubitag Gemüsebau 2025 – 12. April 2025

23 Auszubildende der Fachsparte Gemüsebau hatten am Azubi-Tag die Gelegenheit, sich praxisnah anhand von Prüfstationen auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Die Prüfungsstationen sind hierbei mit aktiven Prüfern aus dem Gemüsebau besetzt. Außerdem beinhaltete das Vormittagsprogramm zwei fachbezogene Schwerpunktthemen, die vorgestellt und diskutiert wurden. Zum einen war es der “Salatanbau in seiner Vielfalt - von Bioanbau bis zur hydroponischen Kultur“ und zum anderen der „Nützlingseinsatz“. Veranstaltet wurde das Ganze von der Bundesfachgruppe Gemüsebau, der LVG Heidelberg und der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) e.V.

Einige Bilder, siehe unten, geben Eindrücke vom Tagesablauf. Wie man sieht, waren alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sehr interessiert und sehr engagiert dabei. Die Referentinnen und Referenten sowie die Prüfer hatten eine Menge Fragen zu beantworten. Und in der Abschlussbesprechung zeigten sich die Teilnehmenden sehr zufrieden und traten voller Infos die Heimreise an.


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Vertiefungswoche Ökologischer Gemüsebau
Exkursion zur Gemüserei in Heidelberg-Handschuhsheim

In der ersten Aprilwoche fand die Vertiefungswoche Ökologischer Gemüsebau für die Studierenden der Ökolandbauklasse und der Teilzeitklasse Landwirtschaft des Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg an der LVG Heidelberg statt. Ein wichtiger Teil neben den Informationen zu einzelnen Kulturen, der Düngung, Bewässerung und der Betriebswirtschaft ist hierbei die Besichtigung von Betrieben sowie die Vorstellung von Gemüsebaubetrieben im Unterricht, deren Betriebsleiter zu ausgewählten Themen wie beispielsweise der Fruchtfolge, Andreas Backfisch, oder zum Mulchen in den Gemüsekulturen, Johannes Storch, berichten und mit den Studierenden diskutieren. Mit dem Queckbrunnerhof in Schifferstadt wurde dieses Jahr der gemüsebauliche Versuchsbetrieb des Landes Rheinland-Pfalz besucht, wo eine Vielzahl von Maschinen und Geräten zur Aussaat, Pflanzung, Unkrautregulierung und zur Bodenbearbeitung live angeschaut werden konnten. Bei der Gemüserei in Heidelberg-Handschuhsheim handelt es sich um eine Solawi, die von Alexander Passaro geleitet wird. Die Studierenden erhielten dort Einblick in den kleinflächigen, aber sehr intensiven Anbau von Gemüse. Von der Anbauplanung, zur Kulturführung bis zum Aufbau und der Organisation der Solawi wurden alle Themen angesprochen und offen beredet. Herzlichen Dank an alle Betriebe für die wertvollen Informationen und die zur Verfügung gestellte Zeit!


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LVG Heidelberg: Vorlesungsblock „Markt“ im Dualen Studium „Management im Garten- und Landschaftsbau“

Die Themen Marktteilnehmer und Kundengruppen standen im Vorlesungsblock des zweiten Semesters an der LVG Heidelberg im Fokus. Nach einer Einführung ins Thema, wurden die theoretischen Inhalte auf Exkursionen mit der Praxis verknüpft. Den Studierenden wurden unterschiedliche Akteure vorgestellt, mit denen der Garten- und Landschaftsbau als Marktteilnehmer oder Kundengruppe zusammenarbeitet. Darunter befanden sich die Firma Juliwa-Hesa und das Erdenwerk Mannheim als Lieferanten, das Landschaftsarchitekturbüro GDLA für die planerische Komponente und das Gartenbauamt in Karlsruhe für die öffentliche Seite.


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Europa-Minigärtner zu Besuch in der LVG Heidelberg

Am vergangenen Freitag  begrüßten wir die Regionalgruppe der Europa-Minigärtner Heidelberg an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau. 
Die jungen Nachwuchsgärtnerinnen und -gärtner im Alter zwischen 8 und 12 Jahren erlebten einen spannenden Nachmittag voller Entdeckungen und Erfahrungen.
Die Kinder konnten bei einer Führung durch den Versuchsbetrieb und im Rahmen von Mitmachaktionen zu den Themen Urbane Biodiversität und Nützlingseinsatz eine ganze Menge über die Vielfalt des Gartenbaus lernen.

Besonderes Highlight war das abschließende Eintopfen verschiedener Jungpflanzen, die mit nach Hause genommen werden durften.


Wir freuen uns, dass wir den Minigärtnern einen Einblick in unsere Arbeit geben konnten!


Studienangebot „Management im Garten und Landschaftsbau“ etabliert sich

Wegweisende Initiative der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg und der DHBW Mosbach
   

v.l.: Prof. Dr. Elke Heizmann (Dekanin DHBW Mosbach) und Barbara Degen (Direktorin LVG Heidelberg) freuen sich über die gute Entwicklung des Studienangebots

Mit der Einführung des dualen Studienangebots "Management im Garten- und Landschaftsbau" an der DHBW Mosbach in Kooperation mit der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) Heidelberg ist es gelungen, ein innovatives und einzigartiges Studienangebot für die Branche zu schaffen. Diese Errungenschaft ist insbesondere dem Engagement zweier Akteurinnen zu verdanken: Barbara Degen, Direktorin der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg, und Prof. Dr. Elke Heizmann, Prorektorin / Dekanin der Fakultät Wirtschaft an der DHBW Mosbach. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Beharrlichkeit haben es ermöglicht, dass junge Menschen und Duale Partner aus der Garten- und Landschaftsbau-Branche nun innerhalb von drei Jahren einen betriebswirtschaftlichen Abschluss als Bachelor of Arts erwerben können.

Ein Studienangebot mit Zukunftsperspektive


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Exkursion zum Betrieb Kasten (Inh. Schuster) in Lorsch

1,1 ha unter Glas und Mitte März komplett mit Pelargonien belegt – die Meisterklasse Zierpflanzenbau konnte beim Besuch der Gärtnerei Kasten Spezialwissen zur Pelargonienkultur im Detail erfragen. Im 11 und 12er Topf werden rund 800.000 Stück kultiviert, die größte Anzahl wird als urc bezogen und entweder in plugs oder direkt in den Endtopf gesteckt. Das Sortiment erstreckt sich auf ca. 50 Sorten, Hauptfarbe ist mit rund 70 % Rot in verschiedenen Tönen und 2/3 der Sorten sind P. zonale. Durch die Konzentration auf eine Kultur können die Ansprüche perfekt abgedeckt und auf den gewünschten Absatzzeitpunkt abgestimmt werden. Die Qualität der Pelargonien-Jungpflanzen und der weiterkultivierten Pflanzen war beeindruckend. Ab Ende April folgen Chrysanthemen, die dann von Poinsettien und Primeln abgelöst werden.

Wir danken Herrn Schuster für die sehr interessante und informative Führung!


Exkursion Patzer-Erden und Löwer Produktion am 26.02.2025

Es gehört mittlerweile zur Tradition, dass sich Studierende der LVG Heidelberg jedes Frühjahr zur Exkursion bei Patzer-Erden in Sinntal-Jossa im schönen Spessart einfinden und anschließend sich auf den Weg nach Aschaffenburg zum Produktionsbetrieb der Löwer-Gruppe machen.


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Studierende Gemüsebau on Tour Februar 2025

Der Februar zählt nicht unbedingt zu den Monaten, in denen in Gemüsebaubetrieben die gesamte Produktpalette vorgestellt werden kann, dennoch war die Tagesexkursion mit den Zielen Bingenheimer Saatgut AG und dem Biolandbetrieb Ackerlei gespickt mit abwechslungsreichen Informationen. Bei der Bingenheimer Saatgut AG führte uns Andreas Wisbar durch alle Stationen, die das Saatgut durchläuft, um dann am Ende kommissioniert und versendet zu werden. Die Kollegin und Kollegen beginnend mit der Saatgutaufbereitung, über Saatgutdiagnostik und Saatgutabfüllung bis zum Versand erläuterten, was in den einzelnen Stationen getan wird, damit beim Kunden ein hervorragendes Saatgut ankommt. Interessant waren ebenfalls die Informationen zur Entwicklung der Sorten zum Beispiel auch durch den Zusammenschluss der Züchterinnen und Züchter im gemeinnützigen Verein Kultursaat e.V., die die Basis für samenechte Sorten als wichtiges Kulturgut legen. Leider konnten wir aus zeitlichen Gründen die Flächen des Versuchsanbaus nicht besichtigen. Allerdings sind hierfür die Sommermonate wahrscheinlich auch besser geeignet und es werden jährlich Feldtage durchgeführt, wo es einen Besuch lohnt.


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Gemüsebautag Südwest 2025 am 18. Februar in Leonberg

Am Gemüsebautag Südwest war die LVG wieder mit aktuellen Beiträgen im Foyer der Stadthalle und durch einen Vortrag vertreten. Sowohl Projekte wie „FiniTo“ zum Torfersatz in Topf- und Anzuchtsubstraten, „Kretschab“ zur Bekämpfung der Tomatenrostmilbe oder das 2024 abgeschlossene Bildungsprojekt „DigUm“ zur Umstellung auf ökologischen Gartenbau, als auch die aktuelle Düngeverordnung und Versuchsergebnisse des Gemüsebaus aus 2024 und 2025 wurden präsentiert.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der LVG standen für Fragen und Diskussionen am Stand bereit und die Gartenbaubetriebe konnten sich zu einer Vielzahl von Themen informieren.


EDie LVG Heidelberg begrüßt die neuen Studenten und Studentinnen im Studienangebot
BWL-Handel-Management im Garten und Landschaftsbau (B.A.)f

Die Studierenden der Fachklasse Zierpflanzenbau konnten sich Anfang Dezember 2024 über die Forschungsschwerpunkte der BASF im Agrarbereich und die Herausforderungen in der Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln informieren. Beim anschließenden Rundgang durch die Versuchsgewächshäuser beeindruckte vor allem der sehr hohe Digitalisierungsgrad im Produktionsablauf der Herbizidforschung. Neben einer automatischen Saatgutlinie erfolgt in den weiteren Arbeitsschritten nicht nur die Pflanzenschutzmittelapplikation vollautomatisch, sondern auch die Auswertung der Behandlungen. Für das sogenannte Phenotyping werden Mulitspektral-Scanner eingesetzt. Dadurch können mit relativ wenig Arbeitsaufwand viele Daten generiert und ausgewertet werden. Der gesamte Produktionsprozess wird kontinuierlich überprüft und verbessert, so dass die Abteilung - um nur ein Beispiel zu nennen -  inzwischen über einen eigenen geschlossenen Kreis für das Recycling der eingesetzten blauen Kunststofftöpfe verfügt.

Einen sehr herzlichen Dank an Herrn Lars Neubert, der uns geduldig und mit vielen fachlichen Informationen durch die Anlagen geführt hat. 

Im Bild: Die Studierenden der ganzjährigen Fachschule und des Kurzlehrgangs aus der Fachrichtung Zierpflanzenbau bei der BASF


Alle Module von DigUm-refreshed sind jetzt online

Im Rahmen des Projektes „Digitaler Kurs zur Umstellung auf ökologischen Gartenbau“ (DigUm) sind ab sofort unter dem Reiter DigUm-refreshed interaktiv aufbereitete Materialien rund um die Thematik der Umstellung kostenlos verfügbar. Erhalten Sie spannende Informationen zu den fünf verschiedenen Themen Schritte der Umstellung, Leitbild & deutsche Anbauverbände, Bodenpflege, Düngereinsatz und Pflanzengesundheit. Die Module sind kostenlos und frei zugänglich.