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Wir über uns

Historie, Aufgaben, Ziele, Organisation

Der Standort Heidelberg bietet aufgrund seiner klimatischen und landschaftlichen Lage ideale Bedingungen für das Wirken einer Lehr- und Versuchseinrichtung im Gartenbau.

Die LVG wurde am 1. Oktober 1952 - zunächst mit dem Namen "Obst- und Gartenbauschule" - unter dem damaligen Leiter Franz Schupp gegründet.

Neben der Gärtnerschaft des nordbadischen Raumes war auch die Stadt Heidelberg an diesem Projekt interessiert und stellte 5,5 ha Gartenland zur Verfügung. Der Lehrbetrieb wurde mit der einjährigen Fachschule am 7. Januar 1954 aufgenommen.

Aus bescheidenen Anfängen hat sich die LVG zu einer wichtigen Einrichtung für die im Gartenbau tätigen Menschen entwickelt. Als Gartenbau-Landesanstalt von Baden-Württemberg wuchs ihre Ausstrahlung schon bald über den nordbadischen Raum und die Landesgrenzen hinaus. 

Im Laufe der Jahrzehnte konnte die LVG den gewachsenen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Die Anstalt wurde daher Anfang der 90er Jahre mit einem Investitionsvolumen von über 20 Millionen DM erweitert bzw. neu aufgebaut. So stehen heute die doppelte Anzahl an Lehrsälen und Internatsbetten sowie ein moderner Gewächshausbetrieb zur Verfügung

Aufgaben und Zielsetzung

Ziel der LVG ist es, praxisnahe Versuchsarbeit zu betreiben sowie in Aus- und Fortbildung Nachwuchs und Führungskräfte auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Dazu kommen regelmäßig Sonderaufgaben im Umweltbereich.

Die LVG Heidelberg untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR). Mit allen wichtigen Vorgängen befaßt sich der LVG-Beirat . In ihm sind vertreten:

  • die Beauftragten des Ministeriums,
  • des Regierungspräsidiums Karlsruhe und
  • der Stadt Heidelberg
  • die Präsidenten der drei baden-württembergischen Gartenverbände
  • der Vorsitzende des Ehemaligenverbandes

 
Die Aufgabengebiete sind in der Anstaltsordnung von 1996 festgelegt. Demzufolge hat die LVG den Gartenbau einschließlich des Kleingartenwesen unter Berücksichtigung der ökonomischen und ökologischen Belange zu fördern. Im einzelnen heißt dies:

  • Konzeptionelle Beratung des MLR und der Fachbehörden des Landes
  • Planung und Durchführung von Untersuchungen und praxisorientierten Versuchen
  • Landesweite Koordinierung des gartenbaulichen Versuchswesens
  • Ausbildung an der Fachschule zum Gärtnermeister und Staatlich geprüften Wirtschafter
  • Fachliche Fort- und Weiterbildung, Fachagrarwirt/in Baumpflege
  • Überbetriebliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau
  • Mitwirkung bei der Fortbildung der GartenbauberaterInnen
  • Erarbeiten von Beratungsgrundlagen und Beratung in Sonderfällen
  • Untersuchungen zur Betriebs- und Arbeitswirtschaft sowie EDV - Programme im Gartenbau

Einrichtung und organisatorischer Aufbau

Moderne Versuchs- und Lehreinrichtungen bieten den Gärtnern ein umfangreiches Informationsangebot. Hinzu kommen zur Vertiefung der Pflanzenkenntnisse Pflanzungen heimischer und fremdländischer Pflanzenarten und Sorten auf dem Anstaltsgelände.

Darüber hinaus sind der Botanische Garten, die Grünanlagen der nahegelegenen Großstädte, die Exotengärten an der Bergstraße und die Blumen- und Gemüsegroßmärkte im Dreieck Stuttgart - Karlsruhe- Frankfurt ergänzende Möglichkeiten fachlicher Orientierung.

Um den Aufenthalt der vielen Fachschul- und LehrgangsteilnehmerInnen angenehm zu gestalten, steht eine Mensa und das moderne Internat mit insgesamt 64 Betten zur Verfügung.

Fachbereich 1. Bildung und Ökologie

  • Sachgebiet 11 Fachschule, Fortbildung
  • Sachgebiet 12 Lehrgänge Baumpflege
  • Sachgebiet 13 Betriebswirtschaft, Information und Kommunikation (EDV)
  • Sachgebiet 14 Ökologie, SchALVO

Fachbereich 2. Gartenbauliches Versuchswesen mit Versuchsbetrieb

  • Sachgebiet 21 Gemüsebau, Klima, Technik
  • Sachgebiet 22 Zierpflanzenbau, Klimafolgen, Biodiversität
  • Sachgebiet 23 Garten- und Landschaftsbau, Biodiversität

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